Volkswohnung baut mehr Sozialwohnungen

Stadtleben // Artikel vom 26.04.2022

Bezahlbarer Wohnraum ist in Karlsruhe ein knappes Gut.

Die Volkswohnung strebt daher bei künftigen Neubauprojekten einen höheren Anteil öffentlich geförderter Wohnungen an. Statt 50 Prozent will das stadteigene Wohnungsbauunternehmen künftig 70 Prozent aller neu geschaffenen Wohnungen Menschen mit geringen und mittleren Einkommen vorbehalten. Zuletzt lag der Anteil dieser preisgedämpften Wohnungen bei stadtweit 2,4 Prozent. Im Jahr 2000 waren noch 7,3 Prozent aller Karlsruher Wohnungen öffentlich gefördert.

Seit vielen Jahren fallen mehr Wohnungen aus der Mietpreisbindung heraus als neue Sozialwohnungen gebaut werden. Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz sieht in dem Beschluss eine Grundlage „konsequent weiteren Wohnraum für Haushalte zu schaffen, die aufgrund geringer Einkommen keinen oder einen erschwerten Zugang zu Wohnungen auf dem freien Markt haben“. Insgesamt fehlen bis 2035 über 14.000 Wohnungen in der Stadt. -fk

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