Himalaya/Speicher-Monodramen im ZKM

Stadtleben // Artikel vom 27.09.2007

Mit den Monodramen "Himalaya", einer "kubistischen Ballade" und "Speicher", einem "kritisch-rationalistischen Essay" für je einen Schauspieler widmet sich der Autor und Regisseur Christopher Maas den Problemen des Individuums in einer postmodernen Gesellschaft.

Die Welt des Helden in Himalaya ist kalt, einsam, hoch dynamisch - und letztendlich unwirklich. Im Zentrum von "Speicher" steht die Geschichte einer Person, die ohne jegliche Familienbindung aufwächst. Ihr Leben wird zur Erzählung, die der ständigen Revision unterliegt, es entstehen fragmentierte, episodische Erinnerungen an Gewesenes und nicht Gewesenes. Wie in allen Arbeiten von Christopher Maas nimmt das Zusammenspiel von Klang, Licht und Wort eine zentrale Rolle in der Ästhetik der beiden Stücke ein. Die Musik stammt vom Berliner Elektroniker Schneider TM, in der Koproduktion von Werkraum Karlsruhe, Staatstheater Stuttgart und ZKM spielen Jannek Petri und Bernd Gnann.

Mi, 3.10./ Do, 4.10, je 20 Uhr, ZKM-Kubus
www.zkm.de

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 8 und 3.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL