Uli Sailor – Punkrock-Piano

Popkultur // Artikel vom 18.03.2024

Dass Punk auch ohne elektrische Gitarren fast abstrichfrei rockt, beweist dieser Wahl-Berliner.

Dass Punk auch ohne elektrische Gitarren fast abstrichfrei rockt, beweist dieser Wahl-Berliner. Er muss es wissen, schließlich war Uli Breitbach von der Reunion 2013 bis zur Auflösung vor zwei Jahren Eros Razorblade – der Multiinstrumentalist von Terrorgruppe. Als Mitbegründer der Jülicher Melodycore-Band D-Sailors und Frontmann der Indierocker Tusq hat er den Kreuzberger Aggropoppern um Archi Alert, Johnny Bottrop und Zip Schlitzer schon auf ihren beiden letzten Alben „Tiergarten“ und „Jenseits von Gut und Böse“ seine Tasten aufgedrückt; nun ist er unter dem Künstlernamen Uli Sailor erstmals solo unterwegs.

Und mit ihm so nie gehörte Klassiker seiner 90er-Jugend: Wizo („Raum der Zeit“), den sich in Bälde auflösenden Nofx („Linoleum“), Lagwagon („Island Of Shame“), Bad Religion („You Are [The Government]“), Millencolin („Bullion“) und natürlich Terrorgruppe („Tresenlied“) in „Punkrock Piano“-Versions am Klavier, begleitet von Cellist Michael Schlücker. Dazu kommen auf der neuen EP „Für immer jung“ (VÖ 1.3.) auch weitere eigene Stücke – und wer bei „Live Fast Die Punk“ keine Pogostimmung verspürt, skippt besser gleich zu Track Nummer drei! -pat

Mo, 18.3., 20 Uhr, Nun, Karlsruhe

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