Tankard

Popkultur // Artikel vom 07.01.2011

Hm, wie soll man einem jungen Menschen, also jemandem, der nach 1990 angefangen hat, sich für Rockmusik zu interessieren, guten Gewissens Tankard schmackhaft machen?

Ihm die Frankfurter Thrash-Metal-Chaoten ans Herz zu legen, wäre in etwa so, als würde man seinen 13-jährigen Neffen einem alten Saufkumpan, den man nach 20 Jahren bei einem zufälligen Besuch in der ehemaligen Stammkneipe noch immer auf dem selben Barhocker wie einst vorfindet, anvertrauen, damit er einen Mann aus ihm macht und ihm die Bedeutung von Lebensweisheiten wie „Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils“ nahe bringt. Andererseits: Wie soll er es sonst lernen? -mex

Fr, 7.1., 20 Uhr, Substage, Karlsruhe

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