Dudefest

Popkultur // Artikel vom 28.06.2009

„Volle Kanne, Hoschi!“

Bei diesem Satz schrillen beim INKA-Redakteur kurz jenseits der 30er-Marke die Alarmglocken, war doch das wiederholte Abspielen der Videokassette von „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ neben Wrestling-Gucken, Eisdisko und Thrash-Metal-Konzerten in der Oststadthalle eine von vielen heute fast vergessenen Endachtziger-Vergnügungen.

Da kann ein Festival unter diesem Motto ja eigentlich nur ein Bringer sein, und dementsprechend ist auch das Billing beim ersten „Dudefest Germany“: Coalesce spielen krachigen Chaoscore, Wolves In The Throne Room sind eine fast mystisch gehypte, Black-Metal-angehauchte US-Band, Kylesa eher stonerhaft-doomig, genauso Torche, und die California-Boys von Graf Orlock haben gar ihr eigenes herrlich-grässliches Genre erfunden, den Cinemagrind.

Grindcore und Chaoscore meets Filmzitatsamples, da nehmen sich Ghostlimb mit ihrem traditionellen Hardcore fast bieder aus. Ein Highlight aus dem fast lokalen Untergrund sind Black Shape of Nexus mit ihrem Schädel spaltenden Slow/Doomcore. Die Mannheimer waren kürzlich mit Wino auf Tour, das sagt alles! -mex

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