Die größte Nacht der Studenten 2019

Clubkultur // Artikel vom 14.11.2019

Die Karlsruher Clubszene hat es, wie in den meisten Städten außer den Metropolen, schwer.

Hochkarätige DJ-Bookings sind die Ausnahme, das Entwickeln eigener musikalischer Profile ist angesichts des Bedeutungsverlustes von Musik insgesamt kaum möglich. Nimmt man die zahlreichen Indie-Clubs aber hinzu, ist die Vielfalt weiterhin beeindruckend. Ein Problem für die klassische Clubszene ist das Agostea: Die Discokette diktiert dank eigener Getränkeproduktion mit Kampfpreisen die Szene. Andere wie Die Stadtmitte, ziehen mit „Betreutem Trinken“ nach – ein Kreislauf, den nur die Stadt stoppen kann, indem sie endlich flatartiges Getränkedumping untersagt.

Wer sich selbst ein Bild machen will: Für 6,90 Euro im VVK kann man einige der hiesigen Clubs während der „Größten Nacht der Studenten“ mit einem Ticket scannen. Mit dabei sind auch En Vogue und Krokokeller, Die Stadtmitte, der App-Club in der Kaiserpassage, das Qubes, aus der Hirschstraße der Cen Club, Hello, der M Club (Ex-Nachtbar) und die Karlsruher Kultdisco Topsy Turvy mit ihrem originalen, futuristischen 60er-Jahre-U-Boot-Design, wo Musik und Getränkespecials komplett aufs studentische Publikum ausgerichtet sind. Erstmals am DGNDS-Start ist der Scruffy’s Irish Pub.

Bei Redaktionsschluss nicht vertreten waren z.B. das studentische AKK, wo neben Partys auch Konzerte laufen, Karlsruhes Techno-Club Gotec, die Fettschmelze (Gast-Bookings), das Unverschämt, Shahrokh Dinis Monk Bar (auch Gast-Bookings) oder der Erdbeermund (House, Techno, teils Gast-Bookings). -rw

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