Das Crazy Kong muss schließen

Popkultur // Artikel vom 18.09.2011

Klappe zu, Affe tot.

Das OLG Karlsruhe hat am 8.9. in der Berufungsverhandlung der Räumungsklage des Crazy-Kong-Vermieters stattgegeben; der seit Ende 2007 am Westbahnhof aktive Verein Musikult kann sein Programm in der Liststr. 24 deshalb nicht mehr weiterführen.

Kultur und Puff kappelten sich schon geraume Zeit, weil Crazy Kong und Lauras Girls dieselben Stoßzeiten haben. Mitte 2008 erwies sich das vom Vermieter angekündigte „Nagelstudio“ als ein eben solches, Laufhauskundschaft und Konzertgänger als nicht kompatibel. Nun warten die Macher auf die detaillierte Urteilsbegündung.

Das Jubiläumskonzert zum Zehnten von Horse Baby Horse am Sa, 1.10., 21 Uhr, steigt nun in der Dorfschänke. -pat

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Kommentare

Kommentar von Jens |

Ich glaub es hackt! ERSTMALIG wird GEGEN den MUSIKULT entschieden und das nach einer Flut von Klagen!? Damit wird durch das Urteil des OLG einem gemeinnützigen Verein in Karlsruhe der Garaus gemacht, der seit Anfang 1997 ehrenamtlich 561 Konzerte und 15 Festivals, bei freiem Eintritt mit mehr als 927 Bands veranstaltete. Ich bin fassungslos!

Kommentar von Bruno |

Kulturstadt Karlsruhe
Ihre quirlige Musikszene und die lebendige Theater- und Kinoland­schaft machen die Stadt der Grund­rechte zu einer aktiven Stadt.
Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.
Zu allen Zeiten haben die Kleinen für die Dummheit der Großen büßen müssen.
Gewalt, Lüge, Verleumdung, Ungerechtigkeit, Erotik auf höchstem Niveau.
Dass kann eigentlich nicht sein.

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