Damnasty - "Keepsake To My Family"

Popkultur // Artikel vom 23.04.2008

Seit Damnasty das new.bands.festival gewannen, hat sich bei den Weingärtnern viel getan.

Man hat etliche Gigs mehr auf dem Buckel, am Songwriting gefeilt und einen Langspieler aufgenommen: "Keepsake To My Family" (Eigenvertrieb). In den ungestümen US-Hardcore-Punk hat sich inzwischen eine gehörige Portion Emo eingeschlichen. Das ist sehr ansprechend gemacht und besticht durch eingängige Melodielinien, steht der Band aber nur bedingt gut zu Gesicht.

Hinter Sänger Steffens Stimme könnte sich selbst Arnim Teutoburg-Weiß verstecken, folglich ist sie für so ein Geplänkel eigentlich ein paar Nummern zu groß – etwa so, als würde man einen auf sechs PS gedrosselten Monstertruck  in der Bambini-Klasse starten lassen. Als weiterer Malus erweist sich Jans schwachbrüstiger Gitarrensound, da fehlt der Mut zum Brett! Trotzdem: Damnasty sind nach wie vor 'ne klasse Band mit Potenzial! -mex

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