Clara Luzia

Popkultur // Artikel vom 14.09.2008

Gustav, Johanna Zeul – Österreichs Indie-Pop-Szene ist derzeit spannend wie nie.

Eines ihrer absoluten Aushängeschilder sind Clara Luzia, die 2008 den „Amadeus Award“ als bester Alternative Act des Jahres abge­räumt haben. „Railroad Tracks“ (Asinella/Unterm Durch­schnitt) heißt die neue CD der Wiener Band um die Musikerin und Textpoetin Clara Luzia Humpel, die mit Asinella auch ein eigenes Label betreibt, auf dem vorzugsweise weibliche Musikerinnen zum Zuge kommen.

Pop, Folk, aber auch kammermusikalische Querverweise zieren die auf den ersten Klang weich gezeichneten Songs, die neben politischen Reflexionen aber auch in persönlich-emotionale, mal fröhliche, mal traurige Seelentrips entführen.

Riot-Girl-Klischees können jedenfalls woanders bleiben. Das erste Herbst-Konzert im Café Nun markiert eine – so ist zu hoffen – Übergangsphase, denn bis ein neuer Betreiber gefunden ist, wird dort für den Rest des Jahres nur noch für Events und Konzerte geöffnet sein. -rw


Mo, 15.9., 20 Uhr, Café Nun, Gottesauerstr. 24, KA-Oststadt
www.nuncafe.de
www.claraluzia.com
www.myspace.com/claraluzia

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