Uwe Henneken

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 05.12.2007

Mit ihren großen ovalen Glubschaugen gucken einen diese comicähnlichen Gruselmonster an. Als „Nihil“ oder „Schlomil“ geistern sie durch die im Farbenrausch blühenden Ölbilder des in Berlin lebenden Malers Uwe Henneken.

Als einziger Deutscher war er in der Frankfurter Schirn bei der „Neue Romantik“-Ausstellung vertreten. Zwar greift der 1974 in Paderborn geborene Künstler auf romantische Stimmungen zurück, kippt aber häufig ins Groteske. Der Mensch wandert als Narr durch eine wackelige Landschaft. Seine Gemälde sind gleichermaßen humorvoll wie beängstigend. In teils kitschigen, teils grellen Farben erzählt er von wundersamen Reisen.

Meist gibt er den skurrilen Bildern englische Titel, die sich mitunter an musikalischen Oldies orientieren. Seine neue Einzelausstellung bei Meyer-Riegger heißt allerdings ganz deutsch und einladend: „Hallo-Hallöchen-Hallo“.

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