Shmuel Shapiro & Max Ackermann

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.04.2024

Die Ausstellung des Farbfeldmalers Shmuel Shapiro im Segafredo ist bald ausverkauft.

Mittlerweile kommen gezielt BesucherInnen aus der Schweiz, wo Shapiro deutlich bekannter ist, in das kleine Karlsruher Eckcafé. Der Maler, 1924 in Connecticut als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer geboren, kam früh nach Europa, wohnte in Paris, der Schweiz und landete in den 60ern auch für vier Jahre in der Fächerstadt.

Seine mit starken, schwungvollen Strichen und Farbe auffächernden Flächen gemalten Poesien sind einzigartig. In Öl, Acryl, Gouache oder Collage formt der Maler tiefes Rot zu einem Meer, lila Gebirge mit riesigen Wellenbrechern oder klare, scharfe Kanten – sein „Fest der Farben“ (Ruth Lichti) lädt ein in die große Wunderwelt der Abstraktion, in der sich eigene poetische Momente finden lassen. Da begegnet die kleine Farbe Blau dem weißen Punkt i und überhebt sich nebenbei am Anderswo.

In der Galerie Demmer bleibt es ebenso weiterhin farbenfroh. Nach dem Farbfeldmaler G. K. Pfahler wird das grafische Werk von Max Ackermann präsentiert: „Die Abstraktion in Grafik von 1955-1975“. -sb

bis 30.4., Galerie Demmer @ Café Segafredo, Ecke Erbprinzen-/Bürgerstr., Karlsruhe

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