Reiche Ernte

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 07.04.2024

Sie sind süß, zum Greifen nah, leuchten im Baum und zeugen von der Fruchtbarkeit des Landes.

Früchte sind nicht nur Teil unserer Ernährung und Gärten, sondern seit jeher Metaphern für allerlei Seelenzustände und Sehnsüchte. Und daher ein starkes Motiv in der Bildenden Kunst über die Jahrhunderte hinweg. Wohl am meisten musste der Apfel herhalten – die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis. Doch auch aufgebrochene Granatäpfel, Trauben oder Mandarinenhälften sind in ihrer Saftigkeit und Fülle Symbol für eine Sinnlichkeit, die direkter oft nicht abgebildet werden durfte. Die Ausstellung „Reiche Ernte. Früchte in der Kunst des 20. und 21. Jh.“ präsentiert mit rund 100 Werken von Alexej Jawlensky und Paul Klee über Andy Warhol bis Ai Weiwei eine umfassende Schau, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!

Das Begleitprogramm ist wie immer fulminant: Neben öffentlichen Führungen (So, 7.4., 16.30 Uhr; 21.4., 11.30 Uhr), auch für Menschen mit Demenz (Di, 9.4., 10 Uhr) oder SeniorInnen, die früh dran sind (Mi, 17.4., 10 Uhr), gibt’s eine kreative Schreibwerkstatt (Mo, 22.4., 10-12 Uhr), einen Rundgang mit Ökotrophologin Andrea Saussele zum Thema „Wie gesund ist Obstsalat?“ (Mi, 24.4., 18 Uhr) und das beliebte Format „Kunst, Kaffee und Kuchen“, natürlich diesmal mit viel Obst im Kuchen nach der Führung (Do, 4.4., 15 Uhr). Highlight ist „Das Land, wo die Zitronen blühn…“: Die Führung mit Isabell Schenk-Weininger wird mit Liedern und Gedichten begleitet (Do, 18.4., 18.30 Uhr; Di, 30.4., 10 Uhr). -sb

bis 16.6., Städtische Galerie, Bietigheim-Bissingen

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