Natur und Poesie

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 11.12.2012

Sie arbeiteten im Teufelsmoor bei Bremen, das mit seiner ganz speziellen, leicht düsteren, geheimnisvoll-mystischen Stimmung in ihren Gemälden immer wieder eine große, wenn nicht die herausragende Rolle spielte: die Mitglieder der Künstlerkolonie Worpswede.

Zum Teil lebten sie nur im Sommer dort, zum Teil das ganze Jahr. Und wir verbinden mit Worpswede auch heute noch die Namen von Fritz Mackensen, Heinrich Vogeler, Fritz Overbeck und Hans am Ende und natürlich – ganz vorneweg – mit dem Künstlerpaar Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker.

Das schlichte Landleben und die norddeutsche Landschaft hatten es ihnen angetan; der Schokoladenfabrikant Ludwig Stollwerck trug mit seinen Sammelalben und der Reklame, die er sich vor allem von Modersohn, Overbeck und Vogeler gestalten ließ, dazu bei, dass die Kolonie bekannt wurde.

Paula Modersohn-Becker, die früh verstorbene Ausnahmekünstlerin, die wegbereitend für die Moderne wirkte, und Otto Modersohn: Sie beide und ihre Arbeiten in Worpswede rücken hier in den speziellen Fokus – ihre Arbeiten werden ergänzt durch charakteristische Gemälde ihrer Künstlerkollegen. -ChG

bis 17.2.2013, Städtische Galerie, Karlsruhe

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