Karin Roy Andersson & Ruudt Peters

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.09.2021

Die organisch anmutenden Arbeiten von Karin Roy Andersson sind tatsächlich natürlichen Ursprungs.

Gegerbte Rentierhaut ist das Ausgangsmaterial für ihre künstlerischen Schmuckstücke. Die starke, ursprünglich sehr elastische Haut wird durch die Hitze einer Gasflamme etwas steifer und kann somit der Form einen Rahmen geben, der schrittweise zu komplexen Formen anwächst.

Auch Ruudt Peters geht experimentell bei der Schmuckgestaltung vor. Glas, Stahl und Silber gehen eine rätselhafte Beziehung ein, die mit Sichtbarkeit und Verstecken, Form und Distanz spielt. Seine Serie „Nebula“ nahm die neuen Kontaktbedingungen der Pandemie vorweg. Sie steht für die Freiheit der Vorstellung, etwas zu sehen und nicht gleich zu verstehen, interpretieren zu dürfen, was man da eigentlich am Körper trägt. -fd

bis 30.10., Galerie Spektrum, Karlsruhe

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