I-migration

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 25.03.2013

3.455 - auf diese Zahl beläuft sich der Kunstschatz der Kunsthalle.

So viele Kunstwerke, von A wie Hans von Aachen bis Z wie Heinrich Zille, über alle Gattungen und durch die Jahrhunderte besitzt die Karlsruher Traditionsinstitution. Auf die eigene Sammlung fokussiert nicht nur das „Besondere Blatt“, in dem das Augenmerk auf dem grafischen Kabinett liegt. Seitdem vor zwei Jahren begonnen wurde, diese ins Netz zu stellen, lässt sich der Bestand online nach dem Besonderen durchforsten.

Mit dem Lupeneffekt kann man sich die Kunstwerke am Bildschirm ganz nah heranholen, kurze Werktexte zu den einzelnen Arbeiten sollen bald folgen. Kein Vergleich natürlich zum Original, aber eine wunderbare Möglichkeit, sich mit den Schätzen der Kunsthalle vertraut zu machen – zu finden ist der Online-Katalog unter der Rubrik „Sammlung“.

Die alten Meister werden zudem inzwischen ganz selbstverständlich in den Dialog mit zeitgenössischer Kunst gebracht. So ist derzeit Leiko Ikemura mit „I-migration“ zu sehen, in der die japanische Wahl-Schweizerin auf zeitgeschichtliche Ereignisse reagiert. -ChG

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