Hanna Nagel

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 08.04.2022

1925 begann Hanna Nagel ein Studium an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, u.a. bei Karl Hubbuch.

Nach einer Fortsetzung der Studien in Berlin folgten zahlreiche Preise und Ausstellungen, etwa 1931 in der Kunsthalle Mannheim. Dorthin kehren die Zeichnungen der gebürtigen Heidelbergerin, deren Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebremst wurde, nun zurück. Im Zentrum stehen rund 190 ihrer zeichnerischen Arbeiten auf Papier, die bislang noch kaum ausgestellt wurden.

Neben dem neusachlichen Frühwerk um 1930 stehen eine Auswahl aus den „Dunklen Blättern“, 13 Werke aus dem Besitz des Museums und Nagels Selbstbildnis in Öl. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau beschäftigte Hanna Nagel zeitlebens, ebenso ihre eigene Rolle zwischen Künstlerinnendasein und Mutterschaft. Ihr Blick auf die damalige Gesellschaft ist noch heute von Relevanz. -fd

Fr, 8.4.-3.7., Kunsthalle Mannheim

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