Galerie Inken

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 25.10.2010

Echte Schätze asiatischer Kunst und Antiquitäten vereint die Galerie Inken im Zentrum der Fächerstadt unter einem Dach.

Die Exponate der Ausstellung zeugen von 30 Jahren familiärer Sammelleidenschaft. Schon als Kind reiste Inhaberin Inken Wackernah nach China. In ihrer Ausbildung als Möbelrestauratorin und dem Studium der Kunstgeschichte vertiefte sie ihre Faszination für das Land in der Theorie weiter, und mit der Eröffnung im Mai 2010 kann sie nun beide Talente zusammenbringen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Exponaten der chinesischen Tang-, Ming- und Quing-Dynastie, die durch Schlichtheit in der Form und zeitlose Eleganz bestechen.

So lassen sich beispielsweise die in Maserung und Verarbeitung exzellent erhaltenen Beamtenschränke aus Huanghuali-Holz aus der Ming-Dynastie problemlos in ein modernes Ambiente integrieren. Auch echte Raritäten finden sich unter den ausgestellten Stücken: eine kleine hölzerne Nackenstütze aus Militärbestand beispielsweise, oder ein detailverliebter, vergoldeter japanischer Reisealtar.

Ein Tagesbett mit geschnitztem und mit Schmucksteinen verziertem Rahmen aus Zitanholz leistete sogar einst seinen Dienst im Studierzimmer des historischen Sommerpalasts vor Peking. Immer wieder finden auch Werke zeitgenössischer Künstler Platz in den Galerieräumen. Derzeit beleuchten zum Beispiel Fotografien von Christine de la Garenne („A peek into China“) das moderne Leben in der Volksrepublik. -fb


Galerie Inken, Waldstraße 31, Tel.: 0721/530 73 32,
www.inken-fineart.com

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