Future Mobility And Other Ghosts From The Past

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.04.2024

Wie reisen, wenn das Gestern uns überholt?

Wenn die Erinnerung an eine ungehemmte globale Mobilität als Versprechen für die Zukunft verblasst, wie mich verhalten? E-Auto, Esel, Gefühlswelt. Wie bitte? Wussten Sie, dass Baumalleen zum Schutz für Reisende gepflanzt wurden – gegen Wind, Regen und Sonne? Dass die Schnelligkeit von Mobilität und der Erwartung, dass sie immer funktioniert, ihre Tücken hat, wissen wir nicht erst durch die gehäuften Streiks.

Sascia Reibel und Mathias Lempart, zusammen das Shortnotice Studio aus Berlin, haben sich im Rahmen des „Peter Jacobi Stipendiums“ einer „Future Mobility And Other Ghosts From The Past“ gewidmet. Eine kritische und auch humorvolle Reflexion (mit popkulturellen Referenzen natürlich) ist daraus geworden; es ist ein Ausatmen und auch ein Blick über die Schulter. Reibel und Lempart haben an der hiesigen HfG Kommunikationsdesign studiert und arbeiten seither als GrafikdesignerInnen mit Fokus auf Experimentalität und Ergebnisoffenheit mit verschiedensten Akteuren im Kunst- und Kulturbereich zusammen.

Immer weiter zu fragen und den Diskurs wachzuhalten, sei es über unsere Beweglichkeit oder den Dis-Komfort dabei, wird auch durch den ihre Praxis in der Lehre befeuert. So ist auch in Pforzheim der lebendige Austausch mit Studenten Teil des Stipendiums und Inspiration fürs Projekt. -sb

Vernissage: Mi, 17.4., 14 Uhr, bis 26.5., Pforzheim Galerie

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