Das Auge aufs Kleine und die Großen aufs Auge

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.04.2013

„Das Auge aufs Kleine und die Großen aufs Auge“ ist einer der Sprüche, mit denen Werner Büttner seit den 1980er Jahren provoziert.

Ebenso, wie er dies mit großer Hingabe in seinen Kunstwerken macht. Neben Albert Oehlen und Martin Kippenberger gehört er zu den „Neuen Wilden“, die der Gegenständlichkeit wieder zu neuem Gewicht verholfen haben. Und ebenso wie deren Arbeiten sind seine Arbeiten provokant, hintersinnig, ironisch, reizen zum Widerspruch, regen auf.

Dazu ist jetzt ausreichend Gelegenheit, denn das ZKM richtet ihm eine große, über 200 Arbeiten umfassende Retrospektive aus. Ihr Schwerpunkt liegt auf Büttners Gemälden, in denen er gesellschaftliche Realitäten mit beißendem Spott hinterfragt. Aber auch seine Zeichnungen und Skulpturen kommen nicht zu kurz. -ChG

bis 22.9., ZKM-MNK, Karlsruhe

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