Benses „Informationsästhetik“

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 21.02.2010

Im Nachkriegsdeutschland propagierte der Philosoph Max Bense eine Ästhetik der „technischen Existenz“ und wandte sich gegen romantische, mythologisierende Tendenzen.

Er etablierte einen Kulturbegriff, der die Geistesgeschichte der Mathematik, Physik und Ingenieurwissenschaften einschloss. Gleichzeitig entwickelte Bense eine „Informationsästhetik“, die ihn zum wichtigsten Theoretiker der Pionierzeit europäischer Computerkunst machte.

Die Ausstellung „Bense und die Künste“ mit Publikationen Max Benses sowie Arbeiten der für ihn wichtigen Künstler wird ergänzt durch Aufzeichnungen seiner Fernsehauftritte. -ub

bis 11.4., ZKM Medienmuseum, Karlsruhe
www.zkm.de

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