Pasolini-Retro in der Kinemathek

Kino & Film // Artikel vom 21.04.2008

Er habe alle heiligen Kühe (zumindest Italiens) einmal unsittlich berührt, bescheinigte ihm die "F.A.Z.".

Ihm, Pier Paolo Pasolini, widmet die Kinemathek im Prinz-Max-Palais im April eine umfangreiche Retrospektive; passend zum dritten Wahlspektakel mit "Sua Emmittenza“ in 14 Jahren. Was nur hätte PPP zu Berlusconi gesagt? Man sieht, er fehlt in der kulturellen und politischen Auseinandersetzung.

Und man sehe seine Filme, etwa "Die 120 Tage von Sodom", jenen schockierenden, obszönen und furchtbar realistischen Film nach der Vorlage von Donatien Alphonse François de Sade, den Kreise der oben erwähnten Zeitung am liebsten verboten gesehen hätten (was ein in unserer Stadt angesiedeltes Obergericht zu vehindern wusste). -A.O.F.

Fr, 27.4., 19 Uhr, "Die 120 Tage von Sodom"; (OmU) und "Pasolini - Das letzte Interview"; (OmenglU), anschließend Diskussion
www.kinemathek-karlsruhe.de

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