Kinematheks-„Essenzen“ 2019

Kino & Film // Artikel vom 23.01.2020

Die Kinemathek hat aus den Filmen des zu Ende gehenden Kinojahres acht „Essenz“-Titel herausgefiltert, die aus formalen wie inhaltlichen Gründen herausragten.

Eine Mischung aus Thriller, psychologischer Erzählung und Doku mit lyrischer Schönheit gelang Lee Chang-dong mit „Burning“ (23.+25.1.); ebenfalls aus Südkorea kommt die mit der „Goldenen Palme“ ausgezeichnete Satire „Parasite“ (8.+16.2.), in der sich eine arme Familie bei einer reichen einnistet. Yorgos Lanthimos’ „The Favourite“ (28.+29.2.) ist ein Intrigenspiel um Sex und Macht am Hof der britischen Königin Anna Stuart.

Auch zwei deutsche Produktionen sind vertreten: Nora Fingscheidts „Systemsprenger“ (20.+22.2.) und Susanne Heinrichs „Das melancholische Mädchen“ (16.+18.1.). In seinem schwedischen Drama „Border“ (30.1.+2.2.) verwebt Ali Abbasi sozialen Realismus, Fantasy und skandinavische Mythologie zu einem Diskurs über Außenseiter und Identität.

Eröffnet werden die „Essenzen“ mit dem Nadine Labakis libanesischem weitgehend von Laiendarstellern getragenen Spielfilm „Capernaum“ (7.+11.1.), der vom Überlebenskampf eines Straßenjungen im Armenviertel von Beirut handelt. -pat

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