Cinema Afrika
Kino & Film // Artikel vom 06.03.2013
Die Kinemathek zeigt bei diesem Festival eine Auswahl aktueller Spiel- und Dokumentarfilme aus und über Afrika.
Ein thematischer Schwerpunkt von „Cinema Afrika“ ist die kritische Reflexion, wie sich der Kontinent in mehr als einem halben Jahrhundert Unabhängigkeit entwickelt hat. Gleich im Eröffnungsfilm „Süßes Gift“ geht Filmemacher Peter Heller der Frage nach, warum 50 Jahre Entwicklungshilfe für Afrika so wenig gebracht haben.
„Robert Mugabe – Macht um jeden Preis“ porträtiert die Veränderungen des einstigen Helden des antikolonialen Kampfes in den langen Jahren als Präsident von Zimbabwe. Sehr subjektiv und provozierend fordert der senegalesische Rapper Didier Awadi in seinem Debüt „Der Standpunkt des Löwen“ ein neues revolutionäres Bewusstsein für die Länder Afrikas. Die beiden Spielfilme „Nairobi Half Life“ und „Something Necessary“ sind erste Früchte eines von Tom Tykwer und anderen initiierten Medienprojekts in Kenia, das afrikanische Künstler dabei unterstützt, ihre eigenen Geschichten filmisch umzusetzen.
Ein thematisch sehr ungewöhnlicher Film ist „Childrens Republic“ von Flora Gomes, der eine utopische Geschichte mit einem Aspekt afrikanischer Realität verbindet. Das friedliche Leben eines fiktiven Kinderstaates irgendwo in Westafrika ist bedroht, als plötzlich fremde Kindersoldaten auftauchen. Der mit seiner Komödie „TGV Express“ auch in Deutschland erfolgreiche Regisseur Moussa Touré berichtet in seinem neuen Werk „La Pirogue“ über die dramatische Reise einiger Fischerboote von den Kanaren Richtung Europa. Alle Filme werden in Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt. -ps/pat
Do-So, 7.-10.3., Kinemathek, Studio 3, Karlsruhe
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