Cinéfête 12

Kino & Film // Artikel vom 11.06.2012

Das französische Kino erzählt einiges über die Kultur unserer Nachbarn.

Und genau so lautet das Ansinnen des zwölften Jugendfilmfestivals „Cinéfête“ von Kinemathek und Centre Culturel Franco-Allemand, bei dem sieben Filme aus den Jahren 2006 bis 2009 an mehreren Terminen gespielt werden: „Molière“ ist eine intrigenreiche Komödie über des Dichters Jugendzeit, in der ihm manche seiner späteren Bühnenfiguren begegnen; das tragikomische Porträt einer fünfköpfigen Familie zeichnet der französische Publikumsliebling „Le premier jour du reste de ta vie“.

Concierge Madame Michel, eine mit dem Suizid liebäugelnde Elfjährige und ein zugezogener Japaner sind die Protagonisten der Bestseller-Verfilmung „Le Hérisson“; in „Oscar et la dame rose“ erlebt ein sterbenskranker Junge an einem Tag so viel, wie andere in zehn Jahren nicht. Und „Amélie“-Regisseur Jean-Pierre Jeunet zeigt mit „Micmacs à tire-larigot“, warum er als Spezialist für poetische Utopien gilt. Ausschließlich im Vormittagsprogramm zu sehen: das animierte Märchen „Azur et Asmar“ sowie das Scheidungskinder-Drama „Yuki & Nina“. -pat

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