INKA #70

Inka Ausgaben // Artikel vom 12.09.2011

Wenn man es aus dem Urlaub endlich bis vor die Haustüre geschafft hat, kennt man das Unwort des Jahrzehnts wieder: Baustelle.

Alle außer den U-Strablern graben munter und unkoordiniert vor sich hin, und eifrig wird frühmorgens noch Grün an der Südtangente gemäht – samt Sperrung. In der City selbst? Eine Tageszeitung schrieb Ende August von „Europas langsamster Baustelle“ – die im Burgund liegen soll. Es war die SZ, nicht die BNN.

Jene wiederum betreibt aus freien Stücken fröhlich Baustellen-PR aka „Kooperationsmarketing“– und sehnt obendrein gleich noch mit großen Reportagen das Opening des Riesen-Markenoutlets Roppenheim herbei. Leider kennt die SZ die tatsächlich langsamste Baustelle Europas nicht.

Denn in Karlsruhe wird bei der U-Strab weiter von zwölf Monaten Verzug nach jetzt 15 Monaten Bauzeit gesprochen. Aber ist es nicht eher umgekehrt? Vor allem, wenn man die Folgeverzögerungen mit einrechnet? Aber was lästern wir über andere: Wir haben selbst eine Baustelle, denn wir basteln derzeit auch schon teils sicht- und lesbar an einem Relaunch...

In diesem Sinne einen bewegten Herbst wünschen
Roger Waltz & das INKA-Team

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