INKA #55

Inka Ausgaben // Artikel vom 10.03.2010

Nun beginnt also das große Schleifen der Stadt für die U-Strab, eingeläutet von einer rätselhaften Anhäufung von Straßenbahnunfällen, lustigen Plakaten, die eine schienenfreie Kaiserstraße suggerieren und einer neunmonatigen Sperrung der einzigen Karlsruher Süd-Nord-Verbindung, der Reinhold-Frank-Straße, also dort, wo wir mal vor Jahren einen in der Tat sinnvollen Tunnel propagiert hatten.

Geradezu lachhaft normal finden U-Strab-Abnicker im Gemeinderat die Steigerung um 30 Millionen Euro beim Rohbau – während gleichzeitig die Stadt langsam die Sense sowie (Grund-)Steuererhöhungen auspackt, um zu sparen.

Den Zuschlag für den Rohbau bekam die deutsche Tochter eines österreichischen (auch lustig) Baukonzerns mit spanischer Mutter, der im Tunnelbau viel Erfahrung hat, wie die BÜKA mitteilt: Sie ist beteiligt am Projekt City-Tunnel Leipzig, wo die Züge 2009 rollen sollten. Es wird wohl Ende 2013 werden, die Kosten erhöhen sich von einst 572 Millionen auf schlappe 900 Millionen.

Also freuen wir uns mit Steffen Weiß von Edelweiss Design schon mal auf Ostern: Sein Hase grinst so böse lustig, dass wir ihn allen anderen Entwürfen vorzogen.

Wir wünschen gutes Wetter, Sonne, Wärme...
Roger Waltz & das gesamte INKA-Team

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