INKA #118

Inka Ausgaben // Artikel vom 13.06.2016

Eben bröselte noch die Finanzierung des Kriegsstraßenumbaus, aber die Entwicklung in puncto U-Strab wird immer noch doller!

Bei Drucklegung lagen die Bauarbeiten am schwierigen Südabzweig bereits seit Wochen klammheimlich still, eine öffentliche Diskussion des Themas war nicht erwünscht. Die Baufirma fordert wegen des schwierigen Terrains finanzielle Nachbesserungen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrages. Nicht unüblich: Bei Stuttgart 21 kostete eine neue Bohrtechnik sogar 127 Millionen mehr. Die Karlsruher Bürgergesellschaft, die hier nebenbei auch noch menschenwürdig leben und arbeiten will, wünscht sich dagegen aber ausdrücklich eine Diskussion über das, was hier in den nächsten Jahren vor sich geht.

Bei einem Aus für den Kriegsstraßenumbau muss auch der ach so demokratische Bürgerentscheid wieder auf den Prüfstand. Zur Erinnerung: Seinerzeit hatte die Stadt diesen mit der OB-Wahl zusammengelegt – und wurde für das widerrechtliche Einsetzen städtischer Werbegelder (z.B. für Postwurfsendungen) vom Rechnungshof abgemahnt. Dennoch gab es nur eine hauchdünne Mehrheit.

Und das bei Vorspiegelung falscher Tatsachen in puncto Kosten und Finanzierung und sogar des eigentlichen Zweckes: der „Kombi“. Wir danken dem Künstler und Bildhauer Pavel Miguel, dessen Skulptur auf dem Cover mehr sagen kann als Worte zur aktuellen Situation Karlsruhes.

Wichtiger Hinweis für unsere Kultur- und Medienpartner: Die nächste INKA-Ausgabe ist eine Doppelnummer mit Laufzeit 15.7. bis 14.9., Redaktionsschluss: 20.6.!

Eine tolle EM bei Biergartenwetter wünschen
Roger Waltz & das gesamte INKA-Team

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