art Karlsruhe

Porträt

Die „Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst“ kehrt 2024 auf ihren angestammten Februar-Termin zurück und eröffnet wieder das Kunstmessen-Jahr. Es ist zugleich die Premiere der neuen Doppelspitze aus Kunsthistorikerin Olga Blaß und dem Galeristen und Vorstand des Bundesverbands Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) Kristian Jarmuschek. Ihr Ziel: die „art Karlsruhe“ bei Wahrung ihrer Stärken weiterzuentwickeln.

So wird bei einem zugunsten der Qualität reduzierten Teilnehmerfeld an der Bandbreite der gezeigten Kunst festgehalten; gleichzeitig werden die Hallen neu strukturiert, um den BesucherInnen eine bessere Orientierung gemäß ihren Interessen zu bieten. Die Präsentation von Werken mit Papier (traditionell u.a. in der Sonderschau „Druckgrafik“ abgebildet) wird zum neuen Format „Paper Square“, wo sich 37 Galerien in eigenen Kojen vorstellen, aber auch ohne persönliche Betreuung durch den Galeristen Grafiken hängen können.

Im Austausch mit den 177 jurierten nationalen wie internationalen renommierten Galerien aus 13 Ländern wurden weitere Formate entwickelt – wie „Newcomer“, für das sich ab 2020 gegründete Galerien bewerben konnten. Oder „Friends“, bei dem eine Galerie als Mitaussteller am Stand einer befreundeten Galerie partizipiert. Im ebenfalls neuen „Re-Discover“ werden 20 Künstler wieder sichtbar gemacht, die zu Unrecht nicht die Aufmerksamkeit des Marktes genießen.

Das „Artima art Meeting“ (23.+24.2.) widmet sich den Positionen und liefert Hintergründe. Der Überblick zu 120 Jahren Kunstgeschichte beginnt künftig in Halle 1 („Klassische Moderne und Gegenwartskunst“), wo sich besonders die museale Qualität erleben lässt. Halle 2 („Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst“) zeigt hochkarätige Nachkriegsmoderne dialogisch kombiniert mit Gegenwartskunst. In Halle 3 („Artication“) finden sich der „Paper Square“, die diesmal von Sarah Haberkorn aus der Sammlung der LBBW kuratierte Sonderausstellung „Privates Sammeln“, der „Academy Square“ für kuratierte Positionen von aktuellen Absolventen der baden-württembergischen Kunsthochschulen sowie eine Vielzahl an Kulturinstitutionen, etwa das ZKM oder Kunstakademien und -vereine.

Und die dm-Arena („Discover“) widmet sich der zeitgenössischen Kunst und präsentiert die „Newcomer“. Von der ersten Ausgabe 2004 an ist die „art Karlsruhe“ geprägt von ihren raumgreifenden Skulpturenplätzen und dem Skulpturengarten. Nun wird der dreidimensionalen Kunst noch mehr Raum gegeben, wenn 24 Galerien in den gläsernen Umläufen des Atriums mit ihren großformatigen Statements und installativen Arbeiten die neuen „Skulpturen-Spots“ bilden. -pat


Kontakt

22.-25.2.
Do-Sa 11-19 Uhr
So 11-18 Uhr

Messe Karlsruhe
Messeallee 1
76287 Rheinstetten


Zurück