Sturm und Drang in Tönen

Bühne & Klassik // Artikel vom 18.04.2007

Goethes „Leiden des jungen Werther", Pflichtlektüre und Flaggschiff des „Sturm und Drang", hat viele inspiriert.

Auch Jules Massenet. Der geht – wie (fast!) alle Opernkomponisten – ziemlich großzügig mit der Vorlage um. Werktreue ist Tonsetzern ein Fremdwort. Der Opernschluss hat mit Goethe so gar nichts mehr zu tun. Aber: Massenet entschädigt durch eine subtile psychologische Studie mit feinsinnigen Arrangements und selten schönen Klangfarben im Orchester. Robert Tannenbaum inszeniert die verhängnisvolle Lovestory. -hs

Premiere: Sa, 21.4., 19.30 Uhr; weit. Vorstellungen: Fr, 27.4., 20 Uhr, Sa, 12.5., 15 Uhr, Badisches Staatstheater
www.staatstheater.karlsruhe.de

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