Staatstheater: Studio-Highlights

Bühne & Klassik // Artikel vom 02.07.2023

Zum Ende der Spielzeit gibt es noch mal einiges zu sehen im Studio, vieles zum letzten Mal.

„Das Kunstseidene Mädchen“ nach einem Roman von Irmgard Keun zeigt die junge Doris, die sich auf der Suche nach Glanz und Glamour mitten ins Berlin der Goldenen 20er hineinwirft (So, 2.7., 18 Uhr; So, 16.7., 19 Uhr). Für „Fräulein Julie“ kehrt sich in einer Mittsommernacht in Schweden ihre Macht als Grafentochter um, als sie sich mit dem Hausdiener einlässt. Mit dem Stück um Liebe und Macht stellt sich Regisseurin Charlotte Engelkes in Karlsruhe vor, die als Performerin und Choreografin u.a. auch für Sasha Waltz arbeitet (Mi, 5.7.+Di, 18.7., 19.30 Uhr).

Die beliebte Komödie „Birds Flying High“ lässt uns innehalten, vermeintlich, um über Wahrheit zu sprechen. Platons Höhlengleichnis im Warten auf die Lieferando-Bestellung – es wird gelacht und geweint, weil gelacht wird, oder andersherum (Fr, 7.7.+Mi, 19.7., 19.30 Uhr).

Als letzter uneroberter Fleck der Welt war 1912 der Südpol Ziel der letzten Bezwingung von Natur und menschlichen Grenzen. Nach Berichten und Tagebüchern von Roald Amundsen und Robert Scott geht es mit „Antarktika – White Out“ in die Eiswüste. Welche veralteten Heldengeschichten gibt es noch heute, auf der Suche nach Ruhm und Ehre der Nationen (Di+Mi, 11.+12.7., 19 Uhr)? -sb

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