Schwetzinger SWR Festspiele

Bühne & Klassik // Artikel vom 25.04.2011

Die Schwetzinger Festspiele 2011 starten mit einer Uraufführung, die es in sich hat.

„Man watet hier in Blut“, so fasst der in Tirol geborene Dramatiker Händl Klaus die Essenz zusammen, die unter dem Titel „Bluthaus“, vertont vom Grazer Komponisten Georg Friedrich Haas, als Oper auf die Bühne kommt.

Es geht um Inzest, verzweifelte Befreiungsversuche, schlussendlich Mord, um Täter und Opfer und Täter – und am Ende verlässt die junge Frau, deren Eltern in einem camouflierten „Unfall“ ums Leben kamen, doch das Bluthaus, ihr Elternhaus, nicht mehr (Uraufführung: Fr, 29.4., 20 Uhr, Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses, auch: Sa, 30.4., Mo, 2.5.).

Leichtere Kost zum Ausgleich servieren beispielsweise die Künstlerinnen der Reihe „Frauenpower – Powerfrauen“: am Sa, 30.4., 20 Uhr die Sopranistin Annette Dasch mit Beethoven-Liedern, am So, 1.5., 19 Uhr Mojca Erdmann, die Mozart und Debussy im Repertoire hat.

Solistisch tritt der Pianist Arcadi Volodos am Sa, 14.5., 20 Uhr auf, Quartettmusik von Haydn, Dvořák und Zemlinsky kommt vom Prager Zemlinsky Quartett (So, 8.5., 11 Uhr), und das gesamte Radiosinfonieorchester Stuttgart rückt zum Konzert am Sa, 14.5., 15 Uhr an, um u.a. Haydns Sinfonie mit dem Paukenwirbel, Bachs erstes Brandenburgisches und Händels „Music for the Royal Fireworks“ zu spielen. -bes

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