Mundartfestival Ettlingen 2019

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.02.2019

Was wäre Sprache ohne ihre zahllosen Dialekte?

Ziemlich einheitlich wohl. Das „Mundartfestival Ettlingen“ frönt den Regionalsprachen unserer Nachbarn ein ganzes Wochenende lang. Zunächst dürfen die Schweizer ran (Do, 14.2., 20 Uhr): Die Berner Spoken-Word-Performerin Ariane von Graffenried berichtet aus den Scheinwelten des Verborgenen. Matto Kämpf, auch aus Bern, schreibt mitunter Krimis und ist Teil des Spoken-Word-Trios „Die Gebirgspoeten“, zu denen auch der dritte Gast des Abends gehört: Rolf Hermann, ein Virtuose des Waliserdeutsch.

Den bayerischen Abend (15.2., 20.30 Uhr) bestreiten der „Basstubiker“ (analog zu „Lyriker“, denn seine Gedichte begleitet man mit Basstuba statt Lyra) Wolfgang Oppler, der oberbayerische Mundartdichtungserneuerer Anton G. Leitner und der Rad fahrende Niederbayer Helmut Eckl. Am Sa, 16.2. schließlich babbelt die hessische Stubenfliege „Gisela“ drauflos. Ob man Kinder habe, wie man zum Sport stehe – Badesalz-Mitglied Henni Nachtsheim hat eine ganz schön neugierige Figur erschaffen. „E bissi“ Musik gibt’s obbe druff (20.30 Uhr). -fd

Do-Sa, 14.-16.2., 20 Uhr, Schloss Ettlingen, Epernaysaal

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