Hamlet

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.10.2011

Zwischen Sein und Nichtsein bewegte sich das Bruchsaler Exil Theater fast ein Jahr lang.

Nach der erzwungenen Spielpause mangels adäquater Spielstätte melden sich die Exilanten mit einem neuen, eigenen Theater am Güterbahnhof und Shakespeares „Hamlet“ zurück.

Seit April proben die elf Mimen den Klassiker der Weltliteratur schlechthin. Zwar ist die Übertragung des Regisseurs und künstlerischen Leiters des Vereins, Bernhard Wendel, auf knappe 100 Minuten heruntergekürzt und richtet sich sehr wohl auch an jugendliches Publikum; dennoch stammen 95 Prozent des Textes aus der klassischen Schlegel-Übersetzung.

Darin kehrt Dänenprinz Hamlet zur Beerdigung des Vaters nach Helsingør zurück, um festzustellen, dass seine Mutter bereits den Bruder des Verstorbenen geheiratet und der Onkel obendrein den Thron bestiegen hat. Des Nachts erscheint ihm Vaters Geist, der behauptet, vom Bruder vergiftet worden zu sein. Und Rache einfordert. -pat

Premiere: Fr, 14.10., 20 Uhr; weitere Aufführungstermine: 15./16./21./22./29./30.10., jeweils 20 Uhr, Exil Theater, Am Güterbahnhof 5, Bruchsal
www.exiltheater.de

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