Gespenster

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.03.2016

Zehn Jahre ist Kammerherr Alving nun tot, doch die Geister der Vergangenheit spuken in allen Ritzen und Räumen der Leben seiner Nachkommen.

Seine Witwe will ihm zu Ehren ein Kinderheim eröffnen – doch so vorbildlich lebten weder er noch sie, was nicht zuletzt Sohn Oswald, ein junger Künstler, der nach Paris wegzog, zu spüren bekommt.

Henrik Ibsens Drama wurde von vielen skandinavischen Theatern nach seiner Entstehung 1881 abgelehnt, weil es die bürgerliche Gesellschaft und ihre Moralvorstellungen bissig angriff. Auch heute huschen noch einige von Ibsens Gespenstern umher. Der junge Regisseur Manuel Braun hilft, sie aufzuspüren. -fd

Premiere: Do, 17.3., 20 Uhr, auch: Di, 22./29.3., 20 Uhr, Badisches Staatstheater, Studio, Karlsruhe

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