Der Narr des Königs

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.04.2014

„Monolog für einen (!) Schauspieler“ überschreibt Zeichner und Theaterautor F. K. Waechter seinen „Narr des Königs“.

Dem Monarchen ist stinklangweilig; deshalb erzählt ihm sein Narr die Geschichte des Jungen, der im 17. Jahr die Tochter des Königs zur Frau bekommen soll. Dem König missfällt, dass ein „Bauernbalg“ seine Tochter heiratet und verfügt, dass der Jüngling in der Glückshaut drei goldene Haare vom Kopf des Teufels zu holen hat. Was nun folgt, ist die zauberhaft-freche Version des Grimm‘schen Märchens vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“.

Dabei hat der Narr die komplette Entourage des Märchens zu spielen: Vom Fischer über Teufel, Räuberhauptmann, König und Königin, Comte und Comtesse, Herzog und Herzogin, General, Prälat, Prinzessin und des Teufels Großmutter bis hin zum Fährmann sind es nicht weniger als 38 Rollen, zwischen denen Valentin Ontrup in der nächsten Produktion des Bruchsaler Exil Theaters unter Anleitung von Bernhard Wendel hin- und herswitchen muss. Charmant-flotte Bühnenposse - auch für Kinder, die schon etwas älter als sechs Jahre sind. -pat

Premiere: Fr, 2.5., 20 Uhr; weitere Aufführungen: 3./9./10.5., 20 Uhr; 4.+11.5., 17 Uhr, Exil Theater, Bruchsal
www.exiltheater.de

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 2 und 1.

WEITERE BÜHNE & KLASSIK-ARTIKEL