Clara-Schumann-Fest

Bühne & Klassik // Artikel vom 25.10.2019

„Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müsste mir ewige Vorwürfe machen“, schrieb Clara Wieck mit knapp 20 Jahren in ihr Tagebuch.

Trotz Ehe, acht Kindern und dem berühmtem Ehemann Robert, legte Clara (wenig später den Nachnamen Schumann tragend) eine sechs Jahrzehnte währende Laufbahn als Pianistin und Komponistin hin. Ihr 200. Geburtstag ist Anlass, Clara Schumanns Musik in fünf Konzerten (besser) kennenzulernen. Das Wochenende beginnt mit einem Gesprächskonzert und Werken für Klavier zu zwei und vier Händen, gespielt von Sontraud Speidel, Franziska Lee und Jens Scheuerbrandt (Fr, 25.10., 18 Uhr), gefolgt von Kammermusik von Clara Schumann, Johannes Brahms und György Kurtag (19.30 Uhr).

Eine Matinee am Sa, 26.10. um 11 Uhr zeigt die große Vielfalt der Kompositionen für Klavier, dem Instrument, mit dem sie insbesondere in England berühmt wurde. Am Abend kombiniert das Vokalensemble der HfM Musik für Gesangsstimmen von Clara mit solchen von Robert (19.30 Uhr), und auch die Matinee am So, 27.10. führt Lieder und Duette beider Schumanns zusammen (11 Uhr).

Fr-So, 25.-27.10., Hochschule für Musik, Schloss Gottesaue, Karlsruhe

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