Bei den Spiegelfechtern zu Besuch

Bühne & Klassik // Artikel vom 16.11.2012

Humor von hüben, drüben und von ganz weit hergeholt versammelt sich in der Orgelfabrik, dem kabarettistischen Reisezentrum Durlachs.

Den wilden britischen Humor pflegen die Brüder Podewitz in „Irgendwas is immer“, die britische Sprache behandeln sie hingegen nicht gerade pfleglich: Aus „Comedy to go“ wird hier eine Show zum Davonlaufen, und Public Buhing ist die letzte Waffe gegen Flatrate-Palaver (Fr, 16.11.).

„Kröhnerts Krönung“ wird am Sa, 17.11. ausgeschenkt: reines Politkabarett, bitter, schwarz und muntermachend. Zum Einheitspreis von 15 Euro gibt’s am Wochenende 27./28.11. zwei Ost-West-Auftritte, wenn die „Kiebitzensteiner“ aus Halle an der Saale mit den hiesigen Spiegelfechtern gemeinsame Sache machen und die Städte- um eine Kabarettpartnerschaft ergänzen.

„Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert“ verspricht Severin Groebner und grüßt mit „Servus Piefke“ am Mi, 5.12. alle Mülltrenner, Pünktlichkeitsfanatiker und Autolackpolierer mit einem Handkuss. Und tags drauf wird’s spät, wenn die Ableser Stefan Reusch, Ismael Fischmord und Georg Schnitzler wie angedroht auf ihrer „Wird spät heute abend“-Tour unterwegs sind und – ablesen: Unglaubliches, unglaublich Wichtiges und unglaublich Absurdes. -bes

je 20.15 Uhr, Kabarett in der Orgelfabrik Durlach

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