Badisches Staatstheater

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.11.2011

Zwei Liedabende wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten.

Der erste widmet sich dem großen Chansonnier Jacques Brel, dessen ausdrucksstark skizzierte Minidramen weit mehr als Musik waren – sein Leben, sein Atmen, sein Herzschlag. Natanaël Lienhard, selbst Halb-Franzose, erweist Brel eine packende Hommage, indem er die Geschichten in Worten und Klängen lebendig werden lässt.

Die musikalische Leitung hat Pianist und Arrangeur Jacob Bussmann, Regie führt Pia Donkel (Do, 17.11., 20 Uhr, UA; Sa, 26.11., 19.30 Uhr, Studio). Die junge Sopranistin Heidi Melton, die zuletzt als Dido in Berlioz’ „Les Troyens“ auf sich aufmerksam machte, wird nicht umsonst als eine der amerikanischen Opernhoffnungen gefeiert.

Die als große Wagner-Stimme gerühmte Sängerin interpretiert die „Wesendonck-Lieder“, aber auch Bergs „Sieben frühe Lieder“, Debussys „Chansons de Bilitis“ und weitere. John Parr begleitet sie am Klavier (So, 4.12, 20 Uhr, Kleines Haus). -er

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