106. Theatersommer Ötigheim

Bühne & Klassik // Artikel vom 14.06.2012

Deutschland größte Freilichtbühne steht vor ihrem 106. Theatersommer.

Erstmals in Ötigheim gespielt wird „Der Glöckner von Notre Dame“ (öffentliche Vorpremiere: Do, 14.6., 20 Uhr, Premiere: Sa, 16.6., 20 Uhr; auch 17./23./24./29./30.6./1./8.7.). Die Schauspielfassung von Regisseur Peter Lüdi nach dem Roman Victor Hugos entführt vor malerischer Kulisse ins mittelalterliche Paris, wo sich der entstellte Glöckner Quasimodo in die hübsche Zigeunerin Esmeralda verliebt.

Zuletzt 1988 in Ötigheim zu sehen, kehrt Johann Nestroys Komödie „Lumpazivagabundus oder das liederliche Kleeblatt“ (Sa, 4.8., 20 Uhr) über die von Glücks- und Liebesfee auf die Probe gestellten Tischler Leim, Schuster Knieriem und Schneider Zwirn in der Inszenierung von Hannes Beckert zurück auf die Naturbühne. Für die Kinder geht’s wie im vergangenen Theatersommer mit Frank Landuas Musical „Peter Pan – liebt die Gefahr und singt noch dabei“ (Fr, 6.7., 18 Uhr; 7./14./15.7.) nach Nimmerland.

Die traditionellen „Festlichen Konzerte“ (Fr+Sa, 20.+21.7., 20 Uhr, So, 22.7., 19 Uhr) stehen zum landesgeschichtlichen Jubiläum unter dem Motto „900 Jahre Baden – 60 Jahre Baden-Württemberg“. Dazu kommen zahlreiche Gastspiele: Vor Schlager-Star Howard Carpendale (Mi, 15.8., 20 Uhr) und dem Pop-Duo Marshall & Alexander (Di/Mi, 21./22.8., 20 Uhr) steht „die größte Band der Welt“ auf der Freilichtbühne: 120 Musiker der Freiburger Chöre und Orchester übernehmen bei der „Rock Symphony Night“ (Mi, 8.8., 20 Uhr) die Rolle von E-Gitarre und Synthesizer, wenn Orso Welthits von Queen, Deep Purple und Metallica in ungewöhnlichen Arrangements interpretiert. Zum dritten Mal Station in Ötigheim macht die Revue „Abba – The Music Show“ (Di, 14.8., 20 Uhr), in der neben Tänzern und Solisten auch Bandmitglieder von einst die Plateauschuhe schnüren. -pat

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