Verlage im Portrait

Bildung & Wissen // Artikel vom 24.07.2008

Der toll gestaltete Resonanz­raum im Museum für neue Kunst ist Schauplatz zweier Vorträge von Machern zweier deutscher Kleinverlage.

Der Berliner Verleger Martin Schmitz erzählt in seinem Diavortrag „Currywurst, Weltsekunden des Dilettantismus und die Galerie der Glücklichen“, wie alles in einem Kiosk begann, die „documenta“ ihre Rechtsanwälte schickte, ein Kreuzberger Kunststudent vor seinem Fenster Blaumeisen züchtete, um vom Verkauf an italienische Feinkostgeschäfte sein Bafög aufzubessern und sich Gedichte wie Eier legen lassen.

Eingefügt sind Exkurse zum Thema Hoch- und Subkultur, Professionalität und Liebhaberei. Der Mainzer Ventil-Verlag dagegen ist eines der letzten Paradebeispiele für inhaltlichen deutschen  Pop-Journalismus. Hier erscheint zum Beispiel Testcard, eine Musikzeitschrift im Buchformat. Ingo Rüdiger berichtet nicht nur vom Verlagsalltag, sondern stellt auch weitere Publikationen vor. -rw

Fr, 25.7., 18 Uhr, ZKM/MNK, Resonanzraum
www.mnk.zkm.de

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