Lesungen im Prinz-Max-Palais

Bildung & Wissen // Artikel vom 15.10.2015

„Echt, du bist Jude?“

Mit solch einer überraschten Frage wird der neunjährige Yascha Mounk konfrontiert – und zwar nicht vor ewiger Zeit, sondern im Schwäbischen der Neunziger. Und so betitelt er dann auch seinen persönlichen Erfahrungsbericht mit dem Jüdischsein in Deutschland, Untertitel: „Fremd im eigenen Land“ (Do, 15.10.).

Eine polnische Familiengeschichte zwischen Krieg, Totalitarismus und privatem Alltag erzählt Matthias Nawrat in „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ (Di, 27.10.), und wie ein KZ-Überlebender eine der 117 Frauen aus seiner Heimatstadt kennenlernen will, die ebenfalls das Vernichtungslager überstanden haben, wie er 117 Briefe schreibt und wie er und Lilli sich im Dezember 1945 zum ersten Mal treffen, schildert Péter Gárdos mit „Fieber am Morgen“ (Fr, 30.10.).

Und einen weiteren Griechenland-Krimi mit Kommissar Charitos, fast in der Gegenwart spielend, stellt Petros Markaris vor: „Zurück auf Start“ (Fr, 6.11.). -bes

Beginn je 20 Uhr, Literaturhaus im Prinz-Max-Palais

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