Gesellschaft für bedrohte Völker

Bildung & Wissen // Artikel vom 14.07.2021

Am 5.7.2009 eskalierten friedliche Proteste von Uiguren in der Hauptstadt der Autonomen Provinz Xinjiang in Nordwestchina, mindestens 200 Menschen wurden dabei getötet.

Die Polizei reagierte mit Massenverhaftungen, Hunderte Uiguren verschwanden. Die chinesische Regierung hat seitdem ihre Politik der Zwangsassimilierung der muslimischen Minderheiten ins Extreme gesteigert. Mehr als 1,5 Millionen Uiguren, Kasachen und Kirgisen sind heute ohne Anklage in Umerziehungslagern eingesperrt. Oder/und in Zwangsarbeit. Am Mo, 5.7. findet von 17 Uhr bis 18 Uhr auf dem Marktplatz in eine Mahnwache statt. Und auf dem Platz der Grundrechte gedenkt die bosnische Gemeinde am So, 11.7. ab 16.30 Uhr an den 26. Jahrestag des Massenmordes von Srebrenica.

„Glaubensflüchtlingen“ wie den Yesiden im Irak, den Uiguren in China und den koptischen Christen in Ägypten, deren Alltag von Terror und Verfolgung geprägt ist, widmet sich eine Ausstellung in der Kath. Stadtkirche St. Stephan. -rowa

Eröffnung: Mi, 14.7., im Anschluss an den Gottesdienst (12 Uhr), bis 20.7.

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